Die Gruppe SPD / Grüne im Stadtrat hat sich in ihrer Gruppenvereinbarung die Einrichtung eines Internationalen Treffs auf die Fahnen geschrieben. Dort sollen Angebote zur sozialen und beruflichen Integration gemacht und das Miteinander der verschiedenen Bevölkerungsgruppen gefördert werden. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Details ausarbeiten sollte.

Parallel dazu hat der DRK Kreisverband Osterode ebenfalls ein Bürgerzentrum geplant. Anlass für das DRK war die Übernahme der Flüchtlingsbetreuung in der Lindenberghalle Ende 2015 / Anfang 2016. Mit den dort gewonnenen Erfahrungen will man weitere Hilfen für Geflüchtete anbieten.

Schon beim ersten Gespräch zwischen der Arbeitsgruppe und dem DRK war klar, dass beide im Grunde das Gleiche vorhaben und es absolut Sinn macht, zusammen an einem Strick zu ziehen. Für die Kommunalpolitiker war dabei wichtig, dass das Bürgerzentrum wirklich im Zentrum, sprich mitten in der Innenstadt liegt und der Fokus nicht nur auf der Flüchtlingsarbeit liegt sondern allen Einwohnerinnen und Einwohner Osterodes als Anlaufstelle bei verschiedensten Problemlagen dienen und den ehrenamtlichen Helfern ein Ort des Austauschs sein soll. Dies war aber auch dem DRK wichtig.

Da das DRK bereits eine Anfangsfinanzierung hatte, einigte man sich darauf, die Einrichtung des Zentrums von politischer Seite positiv zu begleiten und durch politische Unterstützung weitere Türen zu öffnen. Das mündete in einer Beschlussvorlage der Gruppe für den Osteroder Stadtrat, die die Einrichtung befürwortet und Geldgebern signalisieren soll, dass das DRK die Unterstützung des Rates hat. Diese Vorlage soll in der Ratssitzung am 1. Juni beschlossen werden.